Elektromobile

Gerade lange Strecken sind für viele Senioren allein nicht mehr zu bewältigen. Und auch junge Menschen sind davor nicht gefeit. Nach einem Unfall, einer Krankheit oder einer Operation geht manchmal vieles nicht mehr wie zuvor gewohnt. Hier erweist sich ein Elektromobil als wertvolle Unterstützung, das Ihre Reichweite enorm vergrößert und so die Lebensqualität deutlich verbessert. Elektromobile in verschiedenen Ausführungen erhalten Sie bei uns.
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Reise-Elektromobil Elba
- bis 6 km/h
- ideal für Reise, da klappbar
- als Reisegepäck akzeptiert
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Elektromobil Vaila
- bis 12 km/h
- Beleuchtung, drehbarer Sitz
- einfach und kompakt
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Elektromobil Texel
- bis 15 km/h
- bis 200 kg Nutzergewicht
- leistungsstarker Motor
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Elektromobil Super HMV
- bis 6 km/h
- kompakt und wendig
- großzügiger Fußinnenraum
- LED-Beleuchtung
- ÖPNV-geeignet
- in Rot und Blau
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Elektromobil Presto/Presto S
- Geschwindigkeit bis 15 km/h
- Reichweite bis 29 km (erweiterbar auf 44 km)
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- Gesamtbreite/-länge ab 67 cm/134 cm bzw. 67 cm/138 cm bei Presto S
- INDEGO-Federung
- Kurvengeschwindigkeitssensor
- individuell einstellbar
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Elektromobil PoelForU
- bis 12 km/h
- große Beinfreiheit
- fahrstuhltauglich
- Vollfederung
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Elektromobil Island
- bis 15 km/h
- inkl. abschließbarer Frontbox
- leistungsstarker Motor
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Elektromobil Ibiza
- bis 6 km/h
- extern aufladbare Akkus
- für Transport zerlegbar
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Elektromobil Grönland
- bis 15 km/h
- Vollfederung
- abschließbare Frontbox
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Elektromobil Ratgeber
Inhaltsverzeichnis
1. Hilfsmittel für mehr Mobilität im Alter und bei Beeinträchtigungen: Elektromobil
2. Die Geschwindigkeit: Wie schnell Elektromobile fahren
3. Die verschiedenen Modelle bei Alippi
4. Darauf kommt es bei einem Elektromobil an
5. Zusatz-Features für das Elektromobil: mehr Komfort beim Fahren
5.1 Leichtes Ein- und Aussteigen
5.3 Optionale Besonderheiten für ein Elektromobil
6. FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Elektromobil
– Wo dürfen Elektromobile fahren?
– Wer darf ein Elektromobil fahren?
– Besteht bei einem Elektromobil eine Gurt- und Helmpflicht?
– Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Elektromobile?
– Brauche ich eine Versicherung für den Scooter?
– Welche Elektromobile werden von der Krankenkasse bezahlt?
Hilfsmittel für mehr Mobilität im Alter und bei Beeinträchtigungen: Elektromobil
Als Elektromobil, beziehungsweise Scooter oder Seniorenmobil bezeichnet man kleine kompakte Leichtfahrzeuge, die von einem Elektromotor angetrieben werden und die aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Ein Elektromobil gilt dabei als eine Sonderform des Elektrorollstuhls. Zum Führen der Hilfsmittel müssen die Nutzer noch relativ rüstig sein und dürfen in ihrer Beweglichkeit nicht arg beschnitten sein. Im Gegensatz zu Rollatoren können Sie mit einem solchen Mobil auch größere Strecken ohne fremde Hilfe zurücklegen. Auch der Transport von geringem Gepäck ist möglich, wenn Sie mit dem Scooter unterwegs sind.
Die Geschwindigkeit: Wie schnell Elektromobile fahren
Zwischen den verschiedenen Elektromobilen bestehen mitunter große Unterschiede – und das betrifft nicht nur die Ausstattung der praktischen Alltagshelfer. Die Geschwindigkeit, welche die leichträdrigen Fahrzeuge maximal erzielen, stellt dafür ein entscheidender Faktor dar. Einfachere Elektromobile fahren circa 6 km/h schnell, während andere Scooter mit 12 bis 15 km/h den zweieinhalbfachen Wert erreichen. Dieser Unterschied macht sich vor allem im Preis der Modelle deutlich bemerkbar. Außerdem wirkt sich die erzielte Geschwindigkeit indirekt auf die mögliche Reichweite aus:
- – Elektromobil mit 6 km/h: Diese Modelle eigenen sich vor allem zur Nutzung in der Innenstadt.
- – Elektromobil mit 15 km/h: Ein solches Fahrzeug lässt sich auch für längere Strecken nutzen. Allerdings unterliegen diese Fahrzeuge der Versicherungspflicht.
Die verschiedenen Modelle bei Alippi
Je nach Ausführung sind die Elektromobile von Alippi im Design, in den Ausmaßen und im Gewicht recht unterschiedlich. Ein günstiges Fahrzeugerfügt über weniger Extras als die Premiummodelle. Allerdings sind bei nahezu jedem Elektromobil Lenksäule und Sitz so einstellbar, dass ein individuell angepasster, sehr hoher Fahrkomfort ermöglicht wird.
Die besondere Federung ist beim Elektromobil ebenso wie beim Elektrorollstuhl besonders wichtig, um Bodenunterschiede beziehungsweise Hindernisse überwinden zu können. Ein Schlüsselwort ist außerdem die Geländegängigkeit. Geländegängig sind beim Elektromobil vor allem Reifen, die wie bei einem kleinen Auto federn und dank des Profils Halt geben.
Ein letzter Punkt stellt das Design dar, in dem das Fahrzeug ausgeführt ist. Neben eher stabilen Modellen sind einige Versionen äußerst sportlich gearbeitet und feiner im Schnitt. Bei der Farbwahl dominieren Grautöne und Schwarz, aber auch Rot ist eine beliebte Farbe bei Nutzerinnen und Nutzern. Neben den vorrätigen Standardfarben sind auch individuelle Sonderfarben möglich. Gerne realisieren wir Ihre persönlichen Wünsche! Einige Elektromobile verfügen sogar über ein Farbkit, sodass Sie Ihr Gefährt immer wieder neu und in vielen bunten Farben gestalten können.
Darauf kommt es bei einem Elektromobil an
Sie überlegen, sich ein Elektroscooter zu kaufen? Dann gibt es allerhand Aspekte, die in Ihre Kaufentscheidung einfließen sollten.
Akkus
Angetrieben wird ein Elektromobil mit einer Batterie. Die Batterien der Fahrzeuge erlauben je nach Modell Ausflüge zwischen 16 und 50 Kilometer Entfernung. Nimmt die Leistung des Akkus ab, ertönt ein Warnsignal. Dadurch wissen Sie, dass der Akku bald am Ende seiner Kräfte angelangt. Aufgeladen werden die Batterien ganz normal über eine gängige Steckdose.
Verkehrssicherheit
Verkehrstauglichkeit und Sicherheit spielen bei einem Elektromobil aus unserem Sanitätshaus eine zentrale Rolle. Für alle Modelle sind Blinker und Lichter obligatorisch. Die erhöhte Sitzposition gewährt in dem Seniorenmobil zudem einen guten Überblick. Gute Standardmodelle und hochwertige Fahrzeuge bieten auch in puncto Sicherheit einen Mehrwert. Eine Motorbremse fungiert bei höheren Geschwindigkeiten als zusätzliche Kontrolle und gibt Ihnen dabei mehr Sicherheit. Sie arbeitet zusätzlich zur Handbremse und drosselt beispielweise in Kurven Ihre Fahrtgeschwindigkeit.
5 Tipps, damit das Elektromobil als verkehrstauglich gilt:
- – Hand- und Motorbremse, Tempomat,
- – Blinker,
- – Übersichtliches Kontrollpult,
- – Warnblinkanlage (Akku leer),
- – Hupe
Wenden
Um mit dem Elektromobil möglichst viele Orte zu erreichen, spielen Breite und Wenderadius eine große Rolle. Einige Modelle aus dem Alippi Sanitätshaus weisen Breiten von unter 60 cm auf, was sie äußerst citytauglich macht.
Zusatz-Features für das Elektromobil: mehr Komfort beim Fahren
Gehbeeinträchtigte Menschen und Senioren, die ein Elektromobil nutzen, sind in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und profitieren enorm von den Zusatz-Features, welche die Scooter bieten.
Leichtes Ein- und Aussteigen
Der erhöhte und speziell gefederte Sitz ist obendrein drehbar. Dadurch können Sie selbst an schmalen Stellen problemlos ein- und aussteigen. Dieser Komfort kommt allen Senioren und Gehbeeinträchtigten entgegen. Ein Stockhalter gehört bei den meisten Fahrzeugen zum Standard.
Körbe für das Gepäck
Um Gegenstände und Einkäufe zu transportieren, ist das Elektromobil mit einem Korb an der Vorderseite des Lenkers ausgestattet. Darin können nicht nur Einkäufe, sondern auch Ihre medizinische Ausrüstung sicher verstaut werden. Menschen mit Atemproblemen benötigen ein Sauerstoffgerät beziehungsweise Sauerstoffflaschen. Diese können Sie bei einem Elektromobil auch an der Rückseite der Lehne befestigen. Solche Bedürfnisse sollten Sie bereits bei der Auswahl eines passenden Scooters berücksichtigen.
Optionale Besonderheiten für ein Elektromobil:
- – Korb ist abnehmbar
- – Lenksäule stufenlos einstellbar
- – das Elektromobil kann ohne Werkzeug zerlegt und im Auto verstaut werden
- – Flexibler, drehbarer Sitz
- – Extreme Reichweite bis 55 km
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Elektromobil
1. Wo dürfen Elektromobile fahren?
Mit einem Scooter unterliegen Sie der Allgemeinen Straßenverkehrsordnung. Fahren dürfen die als Krankenfahrstühle eingestuften Fahrzeuge auf dem Bürgersteig oder in für Fußgänger ausgewiesenen Zonen. Sind keine Bürgersteige vorhanden, dürfen Sie auch die Straße benutzen. Nutzen Sie auf der Straße die rechte Fahrspur und halten Sie sich hier möglichst rechts! Auch das Fahren auf dem Radweg ist erlaubt. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Sie auf kombinierten Fuß- und Radwegen fahren.
Die Geschwindigkeit der Elektromobile muss sich dabei am Verkehr und der Umgebung orientieren. Auf dem Fußgängerweg und in Fußgängerzonen bedeutet dies Schrittgeschwindigkeit.
2. Wer darf ein Elektromobil fahren?
In einem Elektromobil sind Sie an die Straßenverkehrsordnung gebunden. Ein Führerschein ist allerdings keine Voraussetzung, damit Sie hinter dem Steuer Platz nehmen dürfen. Geeignet ist ein solches Mobil für Menschen, die beim Gehen beeinträchtigt sind. Als Ersatz für einen Rollstuhl kommen die Leichtfahrzeuge jedoch nicht infrage. Zum Lenken des Gefährts muss außerdem bei Armen und Händen noch die entsprechende Motorik gegeben sein.
Voraussetzungen:
- – Sie müssen mindestens 15 Jahre alt sein.
- – Ihnen muss die Straßenverkehrsordnung vertraut sein.
- – Als Fahrer müssen Sie körperlich und geistig dazu imstande sein, den Straßenverkehr sicher zu bewältigen.
3. Besteht bei einem Elektromobil eine Gurt- und Helmpflicht?
Nein, Sie müssen weder einen Helm tragen noch sich anschnallen, wenn Sie mit dem Elektromobil unterwegs sind. Ein Helm verschafft Ihnen allerdings bei Ausflügen zusätzliche Sicherheit und ist daher durchaus eine sinnvolle Überlegung.
4. Welche gesetzlichen Voraussetzungen gelten für Elektromobile?
Die gesetzlichen Vorgaben, die für Elektromobile gelten, sind von der jeweiligen Geschwindigkeit abhängig, welche die Fahrzeuge erreichen. Diese haben wir Ihnen in folgender Tabelle zusammengefasst:
Elektromobil bis 6 km/h | Elektromobil bis 15 km/h | |
Führerschein | – | – |
Betriebserlaubnis | – | X |
Zulassung | – | – |
Ein Führerschein ist für keine der Varianten eine notwendige Voraussetzung. Weil Elektromobile als Krankenfahrstühle und nicht als Kraftfahrzeuge gelten, benötigen Sie keine Zulassung. Ein amtliches Kennzeichen ist daher nicht notwendig. Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit 6 km/übersteigt, müssen aber eine Betriebserlaubnis aufweisen.
5. Brauche ich eine Versicherung?
Elektromobile, die nur 6 km/h schnell fahren, sind von der Versicherungspflicht befreit. Hier reicht es, mit einer privaten Haftpflichtversicherung zu versichern. Anders verhält es sich bei den schnelleren Modellen. Sobald Sie damit Ihr Privatgelände verlassen und sich im öffentlichen Raum bewegen, brauchen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung.
6. Welche Elektromobile werden von der Krankenkasse bezahlt?
Weil es sich bei Elektromobilen um Hilfsmittel handelt, trägt die Krankenkasse bei einer ärztlichen Verordnung die Kosten manchmal anteilig. Dies richtet sich nach der jeweiligen Krankenkasse. Das ist allerdings nur für die Modelle der Fall, deren Maximalgeschwindigkeit auf 6 km/h beschränkt ist. Gerne beraten Sie unsere kompetenten und freundlichen Mitarbeiter zu dieser Frage in einer unserer Filialen vor Ort. Alternativ zum Kauf können Sie sich in Ihrem Sanitätshaus auch ein Elektromobil mieten.